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1325. August 13. Avignon.

Id. Aug. p. a. 9.

Papst Johann XXII. gestattet dem Herzog Heinrich von Schlesien (es ist wohl Heinrich II. von Glogau gemeint) die Haltung eines Beichtigers, der ihm im Todeskampfe nach geschehener Beichte volle Absolution ertheilen dürfe. Desgleichen erlaubt der Papst demselben und seiner Gemahlin, bei geschlossenen Thüren an mit dem Interdikt belegten Orten Gottesdienst halten zu lassen.

Theiner, Mon. vet. Pol. I, 219/220.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.